Ein Streifzug durch meine Welt - in Bild und Text  

Von einer, die loszog, die Welt zu entdecken 

Von einer, die loszog, die Welt zu entdecken 

© 2024 

Tierparkgeschichten I 

 

Wenn Tiere fressen, ist das schon schön zu beobachten. Vor allem wenn es dabei im Zoo stattfindet. Da sind zum Beispiel die Elefanten. Zur „Essenszeit“ bekommen diese jede Menge Möhren in ihr Freigehege. Dazu gibt es leckere Weihnachtsbäume.  

  

Wenn dann die Herde rausgelassen wird, geht es natürlich heiß her… da kommt allen voran der Jüngste, der sich zu allererst Möhre für Möhre ins Maul stopft und stopft… Nachdem schon mindestens auf jeder Seite fünf Möhren aus seinen Mundwinkeln gucken, versucht er noch fleißig, vier Möhren mit seinem Rüssel zu transportieren, was gar nicht so einfach scheint… 

  

…um sich dann heimlich von den anderen wegzuschleichen um in aller Ruhe zu versuchen, die mind. acht Möhren in seinem Mund irgendwie zu beißen… 

Währenddessen machen sich die anderen Elefanten über die Weihnachtsbäume her und verschlingen Ast für Ast. Zumindest solange, bis der Bulle dazu kommt.  

  

Denn dann heißt es nur noch, ja seinen Baum nicht einen Moment loszulassen. Denn der größte der Elefanten sucht sich als allererstes einmal auch den größten Baum aus… und verstaut ihn fachgerecht zwischen Stoßzähnen und Rüssel… während er nebenbei versucht mit genau diesem Rüssel die Bäume der anderen Elefanten zu erhaschen.  

  

Am Ende bekommt er dann doch noch einen zu fassen und verzieht sich mit seinen beiden größten Bäumen in die andere Ecke des Geheges um genüsslich zu essen… 

Um beim Thema Möhren zu bleiben, gehen wir doch einmal zu den Präriehunden. Dort gibt es das leckere Gemüse fein in Scheiben geschnitten, zum besseren Transport. Aber so ein Präriehund ist ja nicht dumm und geht jedes Mal den langen Weg bis zum Futternapf…  

  

Also verkriecht man sich gekonnt in der nächsten Höhle und wartet bis ein ahnungsloser Artgenosse es sich genau vor diesem Loch bequem macht und genüsslich seine Möhre verspeist… genau dann flitzt man gekonnt nach draußen, stibitzt die Möhre des überraschten Partners und verschwindet flucks wieder im Bau….  

Jetzt ist es nämlich der arme Bestohlene, der sich wieder auf den Weg zum Futternapf machen muss. 

Vögel sind genauso lustige Tiere. Da sind die Papageien, die sich minutenlang lautstark anschreien oder eben die beiden Waldvögel (ich kann mich leider nicht mehr an den Namen erinnern), die sich einfach nur ärgern.  

  

Da sitzt das Frauchen auf dem schmalen Ende des Stammes und das Männchen einen Ast weiter unten. Und dem Männchen ist es eine Freude den Fuß des Frauchens immer wieder mit dem Schnabel von dem Stamm zu schieben… und diese lässt sich das auch noch gefallen…