Ein Streifzug durch meine Welt - in Bild und Text  

Von einer, die loszog, die Welt zu entdecken 

Von einer, die loszog, die Welt zu entdecken 

© 2024 

Hommage an ein klasse Konzert 

 

Da war ein bisschen Musik von Hand gemacht, noch von einem netten Menschen mit dem Kopf erdacht. Eine Gitarre, die nur so wie ne Gitarre klingt, und ne Stimme die sich anhört, als ob da jemand singt… 

Überall steckt er seine Nase rein, kackfrech, er zieht den Schwanz nicht ein. Außen ist er abgewetzt, aber innen wie neu, er ist ein bunter Hund, … aber uns ist er treu! 

  

Sein Leben ist großartig und irgendwann, geschmacklos wie ein Dreigroschenroman. Je mehr man es kennt, desto mehr sieht man ein: man kennt es nicht! Ob richtig ob falsch, weiß man erst hinterher, zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wär. Doch er weiß, dass er jede verlor`ne Chance noch einmal kriegt. Gebt ihm Musik! Gib uns Musik! 

Er singt um sein Leben, er singt um nicht aufzugeben. Wie er leise vor sich hin summte, um nicht allein, in dem großen, leeren, fremden Haus zu sein. Um die Angst nicht zuzugeben, er singt um sein Leben. 

  

Wann immer er kann, mahnt er uns: Seid wachsam, fallt nicht auf sie rein. Seid wachsam und bewahrt euch euren Mut. Doch er braucht keinen Pater, und keinen Psychiater, wenn er keinen Ausweg sieht. Keinen Pharmazeuten, keinen Therapeuten. Er braucht einfach einen Somelier! 

Manchmal wünscht er, er wäre sein Hund. Denn dann hätt er zwei Int´ressen: Ersten Schlafen, zweitens Fressen. Aber manchmal weiß er, da wünscht sein Hund, er wäre er: Denn er ist derjenige, der die Kühlschranktür allein aufmachen kann… 

  

Einmal hatte er das Einverständnis für eine Homestory gegeben. Zwei Wochen später las er dann: völlig sprachlos, wie das alles mit ihm begann… 

Denn er ist der Zöpfeflechter, und der Mückenfänger, der Antragsteller und der Behördengänger. Er ist Ekelpaket und Besuchsverjager, der an der Haustür „Tut mir Leid, ist nicht zu Hause“-Sager. Er ist ein zuverlässiger als letzter das Licht-Ausmacher. Und wenn es dir gefällt, ist er auch die kleinste Boy-Group der Welt. 

  

„Ich schließ‘ die Bühnentür ganz sacht. 

Heute bin ich hier glücklich gewesen. 

Lebt wohl, adieu, gute Nacht.“ 

  

Nachtrag: 

Der Beitrag basiert frei auf den Liedtexten von Reinhard Mey. Das Copyright liegt bei ihm. Den Text habe ich aus allen Liedteilen, die mir eingefallen sind, zusammengebaut.